Das AFS Student Learning Journey & Curriculum Programm deckt jede Phase des Austauschs ab: Vor, während und nach dem Aufenthalt. Das Programm hat drei Hauptziele, die Ihr Kind erreichen soll:
1. Ihr Kind soll sich in seiner Gastfamilie und seiner Gastschule so schnell wie möglich wohl und aufgehoben fühlen.
2. Es soll lernen, mit Menschen aus einer anderen Kultur zu kommunizieren und Freundschaften zu schliessen.
3. Es soll sich bewusst werden, dass in der heutigen, globalisierten Welt das Studium und der Arbeitsmarkt zum Teil sehr herausfordernd sind. Während dem Austauschaufenthalt erlangt es daher Wissen und Fähigkeiten, die später von grossem Vorteil sein können. Zudem erweitert es sein Verständnis für unsere komplexe und vielfältige Welt.
Das AFS Student Learning Journey & Curriculum Programm besteht insgesamt aus 16 AFS Lernpunkten, die von ausgebildeten, internationalen AFS Experten im interkulturellen Bereich formuliert wurden. Unterstützt wird Ihr Kind zudem von erfahrenen AFS Mitarbeitern und Freiwilligen. Das Programm beinhaltet aber auch lustige und informative Orientierungslager im jeweiligen Heimatland. Diese helfen Ihrem Kind, sich im Gastland besser zurecht zu finden, so dass sie ihren Austauschaufenthalt in vollen Zügen geniessen können.
Die 16 AFS Lernziele helfen den Austauschschülern, sich in vier Bereichen selbstständig zu entwickeln:
Persönliche Werte und Fähigkeiten:
Aus schwierigen Situationen lässt sich fast immer etwas lernen, man muss es nur sehen. Zudem werden die eigenen Werte und Ansichten auf die Probe gestellt, und zum Teil neu ausgelegt werden. Ihr Kind soll lernen, mit diesen Situationen umzugehen und daran zu wachsen. So lernen sie auch viel über sich selbst, dass sie noch gar nicht wussten. Viele Austauschschüler werden selbstbewusster, kreativer und lösen Probleme viel eigenständiger als vorher.
Zwischenmenschliche Beziehungen:
AFS Schüler werden komplett in den bestehenden Alltag des Gastlandes involviert und so mit vielen Menschen mit anderen Ansichten konfrontiert. Dazu gehören zum Beispiel ihre Gastfamilien, die Nachbarn, ihre Mitschüler und Lehrer. Zwischenmenschliche Beziehungen sind ein wichtiger Bestandteil eines Studiums oder einer Arbeitsstellung. Je früher ihr Kind lernt, auf andere zuzugehen und zu kommunizieren, desto besser. Sie werden produktiver, positiver und respektvoller mit anderen Menschen zusammen arbeiten.
(Inter-)Kulturelles Wissen und Sensibilität:
Jeder Austauschschüler lernt nicht nur etwas über die Kultur im Gastland, sondern auch über die Kultur des Heimatlandes. Sie entdecken sowohl positive wie auch negative Aspekte. Dies führt zu einer Wertschätzung gegenüber verschiedenen Kulturen, was wiederum zu einem respektvollen Umgang mit anderen Menschen führt. Unsere Welt ist ein Mosaik der Kulturen, und Unterschiede machen uns stark und interessant.
Bewusstsein gegenüber globalen Problemen:
Die Austauschschüler öffnen ihr Bewusstsein für globale Probleme und nehmen während ihrem Aufenthalt unterschiedliche Perspektiven ein. Sie lernen so, dass eine Lösung oft auf kulturelle Aspekte eingehen muss um zu funktionieren. Die Austauschschüler werden motiviert, eine friedlichere und respektvollere Welt anzustreben, egal ob zu Hause oder irgendwo sonst auf der Welt. Dies ist das Ziel des #AFSeffect.